Pfarrei St. Marien Neunkirchen:Passionskonzert: Carl Heinrich Graun (1703/04-1759): Der Tod Jesu


„Der Tod Jesu“ von Carl Heinrich Graun
ist eine selten zu hörende Passionsmusik.
Graun, dessen Musik heute wieder vermehrt Aufführungen erlebt, zählte neben beispielsweise Georg Philipp Telemann zu den bekanntesten und renommiertesten deutschen Komponisten seiner Zeit, und dies weit über seinen langjährigen Wirkungsort Berlin hinaus.
Um den (zeitgenössischen) Hörer intensiver und direkter ansprechen zu können, verzichtet der Textdichter sowohl auf einen berichtenden Evangelisten als auch auf weitere „redende“ Personen und Personengruppen, wie sie dem heutigen Konzertbesucher vor allem aus den Passionen Bachs, Telemanns oder Händels geläufig sind.
In die Abfolge von Rezitativen, Arien und Chören sind, gleichsam als Ruhe- und Meditationsphasen, sechs Choräle eingefügt, deren Texte teilweise aus einem Berliner Gesangbuch des 18. Jahrhunderts ausgewählt wurden.
Für unsere Aufführung ist es erwähnenswert, dass der Chor, das VokalEnsemble St. Marien Neunkirchen, nur aus wenigen Sängerinnen und Sängern besteht, die auch die Soli übernehmen.
Eine in jeder Hinsicht lohnende und herzergreifende Passionsmusik, die ein prominentes Beispiel aus dem Stilbereich der sog. „empfindsamen Musik“ darstellt.
Ausführende sind:
Jessica Quinten und Beate Günther, Sopran
Michael Hasselberg und Patrick Schnur, Tenor
Bernd Bachmann, Bass
das VokalEnsemble St. Marien Neunkirchen
Orchester „camerata Instrumentale“ und
Christoph Schach am Orgelcontinuo.
Die Gesamtleitung hat Jan Brögger.
Der Eintritt ist frei – Spenden willkommen!
Unterstützt wird das Konzert vom Förderverein Musikfreunde St. Marien,
weitere Infos unter: www.marienmusik-neunkirchen.de